Die beiden häufigsten Neuralrohrdefekte sind Spina bifida (gekennzeichnet durch eine unentwickelte Wirbelsäule) und Anenzephalie (Fehlen großer Teile des Gehirns, des Schädels und der Kopfhaut).

Niedriger Folatspiegelwährend der Schwangerschaft sind mit mindestens der Hälfte der Neuralrohrdefekte verbunden. Die American Academy of Pediatrics sagt, dass eine tägliche Einnahme von 400 Mikrogramm Folsäure das Risiko dieser Mängel um 50 Prozent senken kann.
Die Nahrungsergänzung mit Folat gilt als erste Verteidigungslinie gegen angeborene Geburtsfehler wie Spina bifida und Anenzephalie.
Seit 1998 wird es Getreide, Backwaren und anderen Lebensmitteln zugesetzt, um das Risiko von Neuralrohrdefekten weiter zu verringern. Mindestens 80 Länder haben ähnliche Maßnahmen ergriffen.
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