Präeklampsie, eine Erkrankung, die nur in der Schwangerschaft auftritt, betrifft 5–10 % der werdenden Mütter und stellt eine erhebliche Bedrohung für die Gesundheit von Mutter und Fötus dar, da sie eine der Hauptursachen für mütterliche und perinatale Sterblichkeit darstellt. Aktuelle Studien haben einen starken Zusammenhang zwischen dem Homocysteinspiegel (HCY) in der Frühschwangerschaft und dem Risiko einer Präeklampsie gezeigt.
Der Zusammenhang zwischen HCY in der Frühschwangerschaft und Präeklampsie
Forscher der Shanghai Jiao Tong University haben einen signifikanten Zusammenhang zwischen erhöhten Homocysteinwerten in der Frühschwangerschaft und dem Risiko einer schweren Präeklampsie festgestellt.
Die retrospektive Kohortenstudie umfasste 147 Fälle von Präeklampsie (103 leichte und 44 schwere) und 147 Fälle von Schwangerschaftshypertonie mit einer Kontrollgruppe von 4418 Frauen, die während ihrer Schwangerschaft einen normalen Blutdruck und einen Proteinurie-freien Status aufrechterhielten. Die Serumspiegel von Homocystein, Folat und Vitamin B12 wurden aus Blutproben gemessen, die zwischen der 11. und 13. Schwangerschaftswoche entnommen wurden, und ein logistisches Regressionsmodell wurde verwendet, um angepasste Odds Ratios (aORs) und 95 %-Konfidenzintervalle (CIs) zu berechnen.
Die Studie ergab, dass Frauen, die Schwangerschaftshypertonie und Präeklampsie entwickelten, älter waren und einen höheren BMI hatten als die Kontrollgruppe. Frauen mit Präeklampsie waren weniger gebildet, während Frauen mit Schwangerschaftshypertonie eher Erstgebärende waren. Bemerkenswert ist, dass Frauen mit schwerer Präeklampsie signifikant höhere Homocysteinspiegel im Serum aufwiesen als die Kontrollgruppe (Median: 8,50 μmol/L vs. 7,33 μmol/L, P<0,001). Nach Berücksichtigung potenzieller Störfaktoren betrug das angepasste Odds Ratio für Homocystein 1,12 (95 %-KI 1,06–1,20).
Homocystein (HCY), eine schwefelhaltige Aminosäure, benötigt für den Stoffwechsel Folat, Vitamin B12 und das Enzym 5,10-Methylentetrahydrofolatreduktase (MTHFR). Erhöhte HCY-Werte können zur Präeklampsie beitragen, indem sie Endothelschäden verursachen, Thrombosen fördern und oxidativen Stress auslösen. Die Kontrolle des HCY-Spiegels zu Beginn der Schwangerschaft kann daher eine wirksame Strategie zur Verringerung des Risikos einer Präeklampsie sein.
6S-5-Methyltetrahydrofolat: Senkung des HCY-Spiegels und Vorbeugung von Präeklampsie
6S-5-Methyltetrahydrofolat, die aktive Form von Folat, spielt eine entscheidende Rolle im Metabolismus von HCY. Durch die Bereitstellung einer Methylgruppe trägt es dazu bei, HCY wieder in Methionin umzuwandeln, wodurch der HCY-Spiegel im Blut gesenkt wird. Studien haben gezeigt, dass eine Ergänzung mit 6S-5-Methyltetrahydrofolat den Folatstoffwechsel verbessern, den HCY-Spiegel senken und das Risiko einer Präeklampsie verringern kann.
Unter den verschiedenen Formen von 6S-5-Methyltetrahydrofolat zeichnet sich Naturalization Folat (Magnafolat) durch sein hohes Sicherheitsprofil aus, das besonders wichtig für die Gesundheit von Mutter und Kind ist. Diese Form von Folat wird ohne den Einsatz schädlicher Substanzen wie Formaldehyd und p-Toluolsulfonsäure hergestellt und kontrolliert streng den Gehalt an Verunreinigungen wie JK12A und 5-Methyltetrahydrofolat-Kalzium auf ungiftige Werte. Es kann den Folatspiegel im Serum und in den roten Blutkörperchen schnell erhöhen, was es zu einem bevorzugten aktiven Folat für Mütter und Säuglinge macht.
Referenz
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